Die sechste Wuppertaler Literatur Biennale mit dem diesjährigen Motto ‚Zuschreibungen. Geschichten von Identität‘ ist nun seit über einer Woche vergangen und einige Veranstaltungen haben einen bleibenden Eindruck hinterlassen. So auch das Gespräch mit Sharon Dodua Otoo am Mittwoch, dem 7. September, die aus ihrem Roman Adas Raum las, in dem die Geschichten über Ada, die sich über Jahrhunderte ziehen, spannende Perspektivwechsel aufzeigen und die Zuschauer*innen mit einigen Gedanken zurückgelassen haben.

von Sina Thamm

Gestern ist zur Freude vieler Besucher*innen die sechste Wuppertaler Literatur Biennale wieder in Präsenz gestartet. Zahlreiche Autor*innen diskutieren zum Thema ‚Zuschreibungen. Geschichten von Identität‘. Darunter auch die Herausgeberinnen des Empowerment-Buchs von FLINTA (Frauen, Lesben, Intersexuelle, nicht-binäre, trans* und agender-Personen) of Color, das heute um 19:00 Uhr auf der WLB 22 vorgestellt wird.

von Sina Thamm

Acht Tage und ein Thema: Die nunmehr sechste Wuppertaler Literatur Biennale widmet sich ‚Zuschreibungen. Geschichten von Identität‘. Vom 3. bis 9. September geben sich Autor*innen, Philosoph*innen sowie Expert*innen die Ehre, bieten Positionen und reichlich Diskussionsansätze an. Anders als bei der letzten Auflage finden in diesem Jahr die Veranstaltungen wieder vor Ort statt, manches Event kann aber auch über einen Stream mitverfolgt werden.

von Lara Ehlis

Endlich wieder Kultur erleben: Dazu lädt ab diesem Wochenende der Kultursommer im Freibad Mirke ein, den Csilla Letay und Julian Dell vom Wuppertaler Veranstaltungskollektiv ‚Salon Knallenfalls‘ organisieren. Unter freiem Himmel und vor besonderer Kulisse finden Lesungen, Kabarett, Comedy und Konzerte mit lokalen und bundesweit bekannten Künstler*innen statt – all dies „live im Becken“ und natürlich unter den aktuell geltenden Corona-Schutzverordnungen.

Die Wuppertaler Literatur Biennale findet in diesem Jahr rein digital statt und auch die Auf der Höhe-Redaktion verfolgt die Lesungen und Vorträge per Livestream von zu Hause aus. Berichtet wird trotzdem, denn ungewöhnliche Zeiten erfordern ungewöhnliche Formate: Stift und Notizblock liegen parat, um individuelle Eindrücke, Beobachtungen und Gedanken zu den einzelnen Veranstaltungen in Form eines „Logbuchs“ festzuhalten. Wo die literarische Reise hingeht und welche (Um-)Wege die Gedanken der Redakteur*innen dabei nehmen, kann man im Folgenden nachlesen.

Die Umstände haben sich verändert, das Thema bleibt: „Tier – Mensch – Maschine“ lautet die Überschrift der fünften Wuppertaler Literatur Biennale, die vom 5. bis 8. November 2020 zu Lesungen, Vorträgen, Diskussionen und Performances einlädt. Ursprünglich sollte das überregional bekannte Literaturfestival an zehn Tagen im Mai stattfinden, mit 30 Veranstaltungen und internationalen Autor*innen aus 11 Ländern. Nun wird die Biennale in reduzierter Form nachgeholt – „ein ambitioniertes Vorhaben“, so Kulturdezernent Matthias Nocke.

von Larissa Plath

Einladend steht sie da, die Schreibmaschine, vielleicht auch erwartungsvoll. Ein kurzer Blick genügt und man verspürt sogleich den Wunsch, ihre klackernden Tasten zu drücken, einen Buchstaben nach dem anderen. Aber an diesem ungemütlichen Februarabend soll nicht geschrieben, sondern gelesen werden – und das an keinem geringeren Ort als in einer Wuppertaler WG auf dem Ölberg.

von Larissa Plath

„Nicht wer Zeit hat, liest Bücher, sondern wer Lust hat, Bücher zu lesen, der liest, ob er viel Zeit hat oder wenig“, so der Lyriker Ernst Reinhold Hauschka. In dieser Woche wird viel gelesen im Tal und wir nehmen uns die Zeit dafür – ob in der Bergischen Uni oder im Skulpturenpark, ob Lesung oder Lesekreis, Kurzgeschichte oder Reisebericht. Hier vier besondere Veranstaltungstipps:

von Larissa Plath

„HERKUNFT ist ein Buch über meine Heimaten, in der Erinnerung und der Erfindung“, schreibt Saša Stanišić. Irgendwo dazwischen, zwischen Flucht und Ankunft, Vergangenheit und Gegenwart, zwischen Roman, Essay und Autobiographie, bewegt sich sein aktuelles Buch. Am 28. Mai liest der Bestsellerautor in der Elberfelder CityKirche.