Zur Wiederentdeckung einer Schriftstellerin, die zu ihren Lebzeiten als Ikone galt und deren unvergleichbares literarisches Werk bis heute fasziniert.
von Larissa Plath
Zur Wiederentdeckung einer Schriftstellerin, die zu ihren Lebzeiten als Ikone galt und deren unvergleichbares literarisches Werk bis heute fasziniert.
von Larissa Plath
„Seit kurzem gibt es einen neuen Typ Schriftstellerin, der mir für den Augenblick der aussichtsreichste scheint: Die Frau, die Reportage macht, in Aufsätzen, Theaterstücken, Romanen. Sie bekennt nicht, sie schreibt sich nicht die Seele aus dem Leib […] die Frau berichtet, anstatt zu beichten.“ Was Erika Mann hier in ihrer Glosse „Frau und Buch“ als eine neue Form des weiblichen Schreibens charakterisiert, klingt auch in der Widmung an, die Margaret Goldsmith ihrem Roman Patience geht vorüber voranstellt. Von dem Anspruch, in einem Roman „wirklichen Menschen“ begegnen zu wollen ist dort die Rede: „Nur keine Illusionen, keine Romantik. Reportage willst Du haben. Ein Stück Leben“, fasst Goldsmith den Wunsch ihrer Freundin Martel Schwichtenberg zusammen, der sie das Buch gewidmet hat. Ein Stück Leben, das im Fall von Goldsmiths Protagonistin Patience auffallend modern ist und von der Autorin vor dem Hintergrund der 1920er und beginnenden 1930er Jahre geschildert wird.
von Larissa Plath
Das Reisen in (mehr oder weniger) ferne Gegenden ist leider momentan für die meisten nicht mehr als ein frommer Wunsch. Da das Wetter aber auch hierzulande teilweise tropische Formen annimmt, schnappen wir uns ein Buch und lassen uns in Fiktionswelten entführen, die vergessen machen, dass man sich eigentlich doch ’nur‘ auf dem heimischen Balkon befindet und den Cocktail selbst zubereitet hat.
Wir wünschen viel Spaß und eine erholsame Lesezeit mit unseren Romanempfehlungen, die ihre Leser*innen an reisewürdige Orte mitnehmen!
Passend zum ‚Tag der Arbeit‘ empfehlen wir euch heute drei Bücher und zwei Serien, in denen es arbeitsreich zugeht: Die Bandbreite reicht vom Alltag in Redaktionen und Agenturen der 1960er Jahre über verschwundene Berufe und überflüssige Jobs bis zu, im wahrsten Sinne des Wortes, unsauberen Tätigkeiten.
Fröhlichen Welttag des Buches allerseits!
Da wir im Moment sehr viel Zeit haben, einem unserer liebsten Hobbys – dem Lesen – zu frönen, wollten wir euch zu diesem wundervollen Anlass bibliophile Marotten und literarische Vorlieben unserer Redaktionsmitglieder vorstellen. Generell gilt bei uns jedoch: eigentlich ist jeder Tag Tag des Buches. ;-)
Zum ‚Internationalen Kinderbuchtag‘ dreht sich bei unseren heutigen Buchtipps alles um Geschichten für die Kleinen. 1967 vom ‚International Board on Books for Young People‘ (IBBY) begründet, wird dieser Tag weltweit am 2. April, dem Geburtstag von Hans Christian Andersen, gefeiert. Mit ihrer Initiative verfolgt die gemeinnützige Organisation das Ziel, Kindern den Zugang zum Lesen zu ermöglichen sowie die Entstehung und Verbreitung von Kinder- und Jugendliteratur zu fördern. Ob Märchen, Abenteuergeschichten, Klassiker oder Gedichte: Wie wertvoll Bücher für junge Leser*innen sind, zeigt sich in diesen Tagen ganz besonders.
von Larissa Plath
von Larissa Plath
Die Großstadt mit all ihren Facetten wird in der Literatur nicht selten zur Neben- oder Hauptdarstellerin, die mal dezent agiert und sich ein anderes Mal in den Vordergrund der Geschichte spielt. Passend dazu möchten wir euch heute vier Schriftstellerinnen und ihre Werke vorstellen – keine Großstadtromane im engeren Sinne, sondern vergangene, gegenwärtige, zukünftige und vielleicht auch zeitlose Momentaufnahmen dreier Metropolen: Berlin, Paris und New York.