Vom 3.–10. September 2022 fand die Wuppertaler Literatur Biennale zum nun sechsten Mal statt. Viele interessante Persönlichkeiten, darunter Schriftsteller*innen, Journalist*innen, Wissenschaftler*innen, Philosoph*innen u. v. m., nahmen daran teil und brachten nicht nur ihre ausgezeichneten Werke mit. Das Publikum erfuhr ebenso viel über ihr spannendes Leben. Beeindruckend ist auch die Lebensgeschichte von Safeta Obhođaš, die sie in ihren Büchern und Theaterstücken thematisiert: Sie musste aus ihrer Heimat flüchten.

von Sina Thamm

Dr. Mithu Sanyals Arbeit ist genauso vielfältig wie ihre Identitäten und Herkünfte. Sie tritt weder in Bezug auf die Thematiken, die sie betrachtet, noch auf die Texte, die sie verfasst, oder auf ihre vermeintliche Identität als klar definierte ‚Einheit‘ auf. Das ist auch gut so, denn dies ist eins der Hauptziele ihrer Arbeit: Grenzen zu öffnen.

von Camille Englert

Die sechste Wuppertaler Literatur Biennale mit dem diesjährigen Motto ‚Zuschreibungen. Geschichten von Identität‘ ist nun seit über einer Woche vergangen und einige Veranstaltungen haben einen bleibenden Eindruck hinterlassen. So auch das Gespräch mit Sharon Dodua Otoo am Mittwoch, dem 7. September, die aus ihrem Roman Adas Raum las, in dem die Geschichten über Ada, die sich über Jahrhunderte ziehen, spannende Perspektivwechsel aufzeigen und die Zuschauer*innen mit einigen Gedanken zurückgelassen haben.

von Sina Thamm

Was ist mit ‚postmigrantischer Literatur‘ gemeint, wie prägt sie gegenwärtig die deutsche Literaturlandschaft und ist es sinnvoll, sie als solche zu bezeichnen? Das sind die drei Fragen, die in der Veranstaltung ‚Diskurs & Disko – Postmigrantische Literatur‘ am 3. September 2022 im Rahmen der Wuppertaler Literatur Biennale diskutiert wurden. Drei Hauptfragen, die an große Themen wie Repräsentation, Kanon in der Bildung oder Ästhetik angrenzen – und damit nicht leicht zu beantworten sind.

von Camille Englert

Gestern ist zur Freude vieler Besucher*innen die sechste Wuppertaler Literatur Biennale wieder in Präsenz gestartet. Zahlreiche Autor*innen diskutieren zum Thema ‚Zuschreibungen. Geschichten von Identität‘. Darunter auch die Herausgeberinnen des Empowerment-Buchs von FLINTA (Frauen, Lesben, Intersexuelle, nicht-binäre, trans* und agender-Personen) of Color, das heute um 19:00 Uhr auf der WLB 22 vorgestellt wird.

von Sina Thamm

Heute beginnt die sechste Wuppertaler Literatur Biennale, die sich dieses Jahr dem höchstaktuellen Thema ‚Zuschreibungen. Geschichten von Identität widmet. Nach der Eröffnungsveranstaltung im Opernhaus freuen sich die Besucher*innen im Rahmen des Abendprogramms auf ein spannendes Format, in dem sowohl nachgedacht und diskutiert, als auch getanzt wird: Diskurs & Disko.

von Camille Englert

Endlich wieder Kultur erleben: Dazu lädt ab diesem Wochenende der Kultursommer im Freibad Mirke ein, den Csilla Letay und Julian Dell vom Wuppertaler Veranstaltungskollektiv ‚Salon Knallenfalls‘ organisieren. Unter freiem Himmel und vor besonderer Kulisse finden Lesungen, Kabarett, Comedy und Konzerte mit lokalen und bundesweit bekannten Künstler*innen statt – all dies „live im Becken“ und natürlich unter den aktuell geltenden Corona-Schutzverordnungen.

Seit jeher ist die Brücke ein Sinnbild für den Übergang, führt sie doch von einem Ufer zum nächsten. In Helmut Käutners Film Unter den Brücken (1945) steht die Brücke nicht nur im Zweidimensionalen für den Übergang zwischen zwei Ufern, im übertragenen Sinne zwischen zwei Lebensabschnitten. Der Regisseur erweitert die Perspektive ins Dreidimensionale und stellt die Frage nach der Rolle der räumlichen Verortung des Einzelnen zu diesem Übergang.

von Helena M. Stock