Das Jahr 2020 steht in Wuppertal ganz im Zeichen von Friedrich Engels: Zu Ehren des berühmten Sohnes der Stadt stehen bis zum Februar nächsten Jahres zahlreiche Aktionen, Projekte und Veranstaltungen rund um den „Denker, Macher, Wuppertaler“ an, die Engels’ Leben und Werk auf unterschiedliche Weise beleuchten, zugänglich machen und in Bezug zur Gegenwart setzen.
CityKirche Elberfeld
„Ein Liebesroman mit Bildern und wirklich lebenden Menschen“ – so lautet der verheißungsvolle Untertitel von Else Lasker-Schülers Mein Herz, einem avantgardistischen Briefroman, der 1923 erstmals erschien. Das Werk der Wuppertaler Dichterin steht im Mittelpunkt eines Programms, in dem die Schauspielerin Martina Gedeck und die Musiker Avi Avital und Dávid Adorján Wortkunst, Darstellung und Musik vereinen. An keinem geringeren Ort als im Herzen Elberfelds, Else Lasker-Schülers Geburtsstadt, fand an einem Abend Ende Dezember der titelgebende „Aufbruch in die Moderne“ statt.
von Larissa Plath
„Nicht wer Zeit hat, liest Bücher, sondern wer Lust hat, Bücher zu lesen, der liest, ob er viel Zeit hat oder wenig“, so der Lyriker Ernst Reinhold Hauschka. In dieser Woche wird viel gelesen im Tal und wir nehmen uns die Zeit dafür – ob in der Bergischen Uni oder im Skulpturenpark, ob Lesung oder Lesekreis, Kurzgeschichte oder Reisebericht. Hier vier besondere Veranstaltungstipps:
Das Wochenende ist gerade erst vorbei, aber wir planen gerne im Voraus: Die neue Woche lockt mit abwechslungsreichen Veranstaltungen, von denen die eine oder andere sicher einen Besuch wert ist…
von Larissa Plath
von Larissa Plath
„HERKUNFT ist ein Buch über meine Heimaten, in der Erinnerung und der Erfindung“, schreibt Saša Stanišić. Irgendwo dazwischen, zwischen Flucht und Ankunft, Vergangenheit und Gegenwart, zwischen Roman, Essay und Autobiographie, bewegt sich sein aktuelles Buch. Am 28. Mai liest der Bestsellerautor in der Elberfelder CityKirche.
Im Zuge der Wuppertaler Literatur Biennale liest Volker Kutscher aus seinem Roman Lunapark und führt so literarisch wie kriminalistisch durch die frühe NS-Zeit.
von Lilian Engel