neolith, das Magazin für neue Literatur an der Bergischen Universität Wuppertal, startet diesen Herbst in die nächste Runde. Passend zum Engelsjahr ist die fünfte Ausgabe des Literaturmagazins dem Thema „Fortschritt“ gewidmet.
Bergische Universität Wuppertal
Das Jahr 2020 steht in Wuppertal ganz im Zeichen von Friedrich Engels: Zu Ehren des berühmten Sohnes der Stadt stehen bis zum Februar nächsten Jahres zahlreiche Aktionen, Projekte und Veranstaltungen rund um den „Denker, Macher, Wuppertaler“ an, die Engels’ Leben und Werk auf unterschiedliche Weise beleuchten, zugänglich machen und in Bezug zur Gegenwart setzen.
„Nicht wer Zeit hat, liest Bücher, sondern wer Lust hat, Bücher zu lesen, der liest, ob er viel Zeit hat oder wenig“, so der Lyriker Ernst Reinhold Hauschka. In dieser Woche wird viel gelesen im Tal und wir nehmen uns die Zeit dafür – ob in der Bergischen Uni oder im Skulpturenpark, ob Lesung oder Lesekreis, Kurzgeschichte oder Reisebericht. Hier vier besondere Veranstaltungstipps:
Wenn Lea-Maria Anger im Freundeskreis über ihre Arbeit bei Babtec berichtet, erntet sie oft erstaunte Blicke. Eine studierte Geisteswissenschaftlerin vermutet man eben nicht in einem Softwareunternehmen. Und doch hat die ehemalige Lehramtsstudentin hier genau das gefunden, wofür sie brennt. „Meine Aufgabe ist es, ganz verschiedenen Adressaten in der Öffentlichkeit zu zeigen, was wir hier machen und warum Babtec wichtig ist“, erzählt sie.
von Uwe Blass
Der Studientag der Allgemeinen und Vergleichenden Literaturwissenschaft der Bergischen Universtität Wuppertal fand erstmalig im vergangenen Jahr statt. Auch in diesem Sommersemester laden die Studierenden alle Interessierten wieder herzlich dazu ein, an der Veranstaltung, die dieses Mal unter dem Thema „Grenzgänge“ steht, teilzunehmen.
Kulturell hat Wuppertal viel zu bieten: Von der Oper bis zur Poetry Slam-Bühne ist alles vertreten. Doch viele kennen sich in der Kulturszene kaum bis gar nicht aus. Auch die Flatrate „Bühne frei“, die es den Wuppertaler Studierenden ermöglicht, kostenfreie Karten für Veranstaltungen der Wuppertaler Bühnen zu erhalten, ist nicht überall bekannt. So werden viele gute Angebote nicht genutzt. Um dem entgegen zu wirken und den Studentinnen und Studenten Hochkultur und Kleinkunst ein wenig näher zu bringen, haben Rebekka Herrig (23) und Julia Wessel (27) im Rahmen des Seminars KulturCampus Wuppertal das Projekt „KulTour“ ins Leben gerufen.
von Wiebke Martens
An zwei Wochenenden im Oktober und Dezember letzten Jahres habe ich mich einem Dutzend Interessierter angeschlossen, um die Vielfalt an Literatur, Theater, Musik und Kunst in Wuppertal genauer kennenzulernen. Hier lasse ich meine Highlights aus sechs Tagen voller Kultur Revue passieren:
von Larissa Plath
Zu einem Abend im Zeichen junger deutsch-jüdischer Gegenwartsliteratur lädt nächste Woche das Katholische Bildungswerk ins Stadthaus in der Laurentiusstraße. Die Lesung aus Mirna Funks Roman Winternähe und das anschließende Gespräch mit der Autorin sind eine Kooperation mit der Begegnungsstätte Alte Synagoge und der Bergischen Universität Wuppertal.
von Larissa Plath
Auf den Höhen der Bergischen Universität Wuppertal wird das neue Jahr musikalisch eingeläutet: Statt Vorlesungen oder Gastvorträgen zu lauschen, gilt es, sich in neue Gefilde zu wagen, wenn am 10. Januar Musiker des Wuppertaler Sinfonieorchesters im Rahmen der Konzertreihe „Uptown Classics“ die Räumlichkeiten am Grifflenberg bereits zum zweiten Mal als unkonventionelle Spielstätte erkunden.
von Julia Wessel
Wenn die Vorlesungszeit des Semesters in die Endphase geht, sind die traditionellen Abschlusskonzerte von Chor und Orchester der Uni Wuppertal nicht weit. Am 12. und 13. Juli bieten die beiden von Christoph Spengler geleiteten Ensembles ein abwechslungsreiches Programm von Pop bis Klassik, von verträumten Balladen bis hin zu temperamentvoller Filmmusik.
von Julia Wessel
Wenn sogar die Wettervorhersage stimmt, steht einer lauen Sommernacht im Zeichen von Kunst und Kultur nichts mehr im Wege: Diesen Freitag öffnen 18 Wuppertaler Museen, Galerien und andere Kulturstätten ihre Tore für die stadteigene Kunst- und Museumsnacht, die vom städtischen Kulturbüro organisiert wird. Zwischen 18 und 24 Uhr wird in ganz Wuppertal ein breites Spektrum von lokalen bis hin zu internationalen Künstlern vor verschiedensten Kulissen präsentiert.