Category Archive: Literatur
Erinnern und Vergessen scheinen als Gegensatzpaar miteinander unvereinbar zu sein – oder nicht? Ein Buch über den unterschiedlichen Umgang mit der Vergangenheit und dessen individuelle Bedeutung.
von Helena M. Stock
Romanbiographie, fiktionale Biographie, biographischer Roman – Erzählungen über das Leben von Literaten und Künstlern haben derzeit Konjunktur und kommen in vielerlei Gestalt daher. Mal mehr oder weniger den gängigen Vorstellungen und Klischees über die jeweils dargestellte Person entsprechend, ein anderes Mal gezielt revisionistisch und neue Perspektiven eröffnend. Mit seinem 2018 in deutscher Übersetzung bei Diogenes erschienenen Roman Jack (Originaltitel: American Letters) fügt sich der neuseeländische Autor Anthony McCarten in diese Reihe ein: Sein Roman ist eine Hommage an das Werk Jack Kerouacs, die über eine bloße Literarisierung der Lebensgeschichte des King of the Beats hinausgeht.
von Larissa Plath
Kurz bevor Halloween vor der Tür steht, dachten wir uns, dass wir mal eine andere Art der Gruselliste erstellen: wir erzählen euch heute von Büchern, die uns schon damals beim Lesen peinlich waren und es auch heute irgendwie noch immer sind. Mittlerweile können wir aber verschämt lachend darauf zurückblicken und stehen zu unseren Jugend- und Erwachsenensünden.
Lara empfiehlt:
E.L. James – 50 Shades of Grey (alle drei Teile! Tatsächlich!)
Der Beginn dieses literarischen Ausrutschers begründet sich in dem Bedürfnis, mitreden zu können. Plötzlich sprachen alle – unter vorgehaltener Hand, versteht sich – über dieses neue, anrüchige Buch. Wie sich herausstellen sollte, handelte es sich jedoch vielmehr um minderwertige, eher so halb-aufregende Lektüre, die der Feder einer motivierten Fan Fiction-Autorin entstammte.
Don’t try this at home! Wer die aufregenden Seiten des Rausches erfahren möchte ohne sich den Gefahren auszusetzen, dem sei unsere aktuelle Bücherliste ans Herz gelegt. In einer kleinen, aber feinen Auswahl stellen wir euch wahre Schmankerl der Literatur vor, in denen sich alles um Drogen, Sucht, den nächsten Kick und den alles übertreffenden Rausch dreht.
Anlässlich des Weltkindertages kommen bei uns heute die Kleinen zu Wort. Teils nach Vorlage, teils nach Lust und Laune, stellen sie ihre Lieblingsbücher vor. Kinder verdienen es, dass wir ihnen zuhören, sie respektieren und ihnen die Hand reichen! Lasst euch von unserem begeisterten Lesenachwuchs mitnehmen in die kunterbunte Welt der Kinderbücher!
Mit seinem 1996 veröffentlichten Roman Infinite Jest hat der amerikanische Schriftsteller David Foster Wallace Literaturgeschichte geschrieben. Daneben verfasste er essayistische Texte und Reportagen, die in ihrer thematischen Vielfalt oftmals die Literatur selbst zum Gegenstand haben, Werke anderer Autoren analysieren und Einblicke in Wallace’ Selbstverständnis als Schriftsteller bieten.
von Larissa Plath
Die klassischen Märchen der Gebrüder Grimm oder Hans Christian Andersens sind allseits bekannter und beliebter Lesestoff. Doch nicht nur die Originale können ihre Leser verzaubern: Immer mehr moderne Märchenadaptionen der Klassiker sowie neu kreierte phantastische Erzählungen finden den Weg in unsere Buchhandlungen. Wir stellen euch vier aufregende, märchenhafte Bücher vor.
Nadine empfiehlt:
Neil Gaiman – Der Ozean am Ende der Straße
Als ein Mann für eine Beerdigung in sein Heimatdorf zurückkehrt, denkt er an seine Kindheit zurück und an das Abenteuer, das er damals mit Lettie Hempstock erlebte. Als die merkwürdige Haushälterin in sein Leben trat, sowie die drei Hempstock-Frauen, die uralte Geheimnisse und Kräfte hüteten – und als der Teich am Ende der Straße sich in einen Ozean verwandelte.
Was im Alltag definitiv nicht zum guten Ton gehört ist in der Literatur durchaus erlaubt: die Nase ganz tief in das Leben eines Anderen stecken. Wir haben für euch unsere liebsten (Auto-)Biographien gesammelt, die euch einzigartige Einblicke in das Leben der unterschiedlichsten Menschen gewähren, denen dennoch eins gemein ist – sie sind unglaublich interessant.
Die Dunkelheit hat seit jeher eine starke Anziehungskraft auf den empfänglichen Geist. Er mag sich vor ihr fürchten, ihren verbergenden Schutz suchen oder seine Phantasie von ihr angeregt finden. Ernst Peter Fischer scheint zumindest mit dem letzten Zustand vertraut, hat er doch mit Durch die Nacht (erschienen im Mai 2017 bei Pantheon) dem Thema ein ganzes Buch gewidmet.
von Kerstin Kiaups