Rezept: weihnachtlich-dekadente Flammkuchen

Es ist Halbzeit, in zwölf Tagen ist Heiligabend! So langsam sollte der Magen also auf die leckeren Speisen, die uns an Weihnachten erwarten, vorbereitet werden. Mit diesem Rezept lässt sich wunderbar in die besinnliche Vorweihnachts-Stimmung eintauchen, denn während die Flammkuchen im Ofen backen, kann man in aller Ruhe Kerzen anzünden und es sich gemütlich machen.

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von Lara Ehlis

Für den Teig werden 280g Weizenmehl (Typ 550) und 120g Roggenmehl (Typ 1150) mit 1 TL Salz und einem Päckchen Trockenhefe vermischt. Hinzu kommen 250ml lauwarmes Wasser und 1 EL Olivenöl, die mit den Knethaken des Handrührgeräts mit den trockenen Zutaten vermengt werden. Der fertige Teig darf sich nun in einer mit Mehl ausgestäubten und mit einem Küchentuch abgedeckten Schüssel 45 Minuten lang in einer warmen Ecke ausruhen. Dünn ausgerollt reicht diese Menge Teig für zwei Backbleche.

Um die Sauce herzustellen wird ein Päckchen Ziegenfrischkäse mit einem Päckchen Schmand und 100ml Sahne glattgerührt und mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss gewürzt. Für den Belag empfehle ich eine Mischung aus getrockneten oder frischen Feigen, getrockneten und in Öl eingelegten Tomaten, Gorgonzola und frischen Tomaten. Sobald der Teig fertig gegangen ist, kann er – so dünn oder dick, wie man es bevorzugt – auf einem Blech ausgerollt werden. Danach bestreicht man ihn zunächst mit der Sauce und belegt ihn dann mit den vorgeschlagenen Nahrungsmitteln, die natürlich nach Belieben ausgetauscht oder ergänzt werden dürfen.

Der Flammkuchen wandert auf mittlerer Schiene in den auf 230 Grad (Ober-/Unterhitze) vorgeheizten Backofen und lässt sich 15-20 Minuten lang knusprig bräunen. Wer, wie ich, gerne noch etwas Frisches dazu isst, kann den fertigen Flammkuchen mit reichlich Rauke belegen. Um das Gericht etwas herzhafter zu gestalten, kann der Flammkuchen nach dem Backen mit Serrano-Schinken ergänzt werden. Die Flammkuchen schmecken übrigens auch am nächsten Tag kalt noch sehr lecker.

Guten Appetit!

 

Das Grundrezept für den Teig und die Sauce stammt aus meinem Lieblingskochbuch Vegetarisch kochen für jeden Tag (Tanja Dusy, Gräfe und Unzer 2012).