Zeigt her eure Büchlein

Wir haben den ‘Adventskalender’ heute besonders wörtlich genommen, denn die Zeit vor dem Jahreswechsel bedeutet für all jene, die noch die analoge Art Termine und Ideen zu notieren pflegen, sich spätestens jetzt einen neuen Begleiter für das nächste Jahr auszusuchen. Aus diesem Grund gewährt die Auf der Höhe-Redaktion nun Einblicke in ihre persönlichen Kalender und Notizbücher für 2020:

Lara notiert 2020 im Leuchtturm

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Schon die letzten drei Jahre habe ich jeweils einen Jahreskalender von Leuchtturm in meinem Rucksack überall mit hingenommen. War es 2019 noch ein leuchtend Gelber, wird es im neuen Jahr ein Grauer sein – das Innenleben wird erfahrungsgemäß noch bunt genug. Außer der Farbe ändert sich allerdings nicht viel, denn der übersichtliche Aufbau des Kalenders hat sich – für mich – mittlerweile bewährt. Ein großer Pluspunkt ist das dicke Papier, das auch schwarzer Tinte standhält und Tipp-Ex-Eskapaden verzeiht.

Larissa notiert 2020 in einem kunstvollen Notizbuch

In der Galerie der Ehemaligen sind vor allem paperblanks-Kalender in verschiedenen Mustern und Formaten vertreten. Ob die Tradition im nächsten Jahr fortgeführt wird, steht noch nicht fest. Vielleicht wird es einfach ein schlichter Kalender, auf dessen Titelseite eine schwarz-weiß Postkarte sicher besonders gut zur Geltung kommen würde.
Was auf keinen Fall fehlen darf, ist ein Notizbuch. Dafür habe ich schon vorgesorgt: Meine Lektüreliste für das kommende Jahr, Ideen für Artikel und vieles mehr werden in diesem wunderschönen, mit Goldschnitt versehenen Buch festgehalten, das Vermeers Mädchen mit dem Perlenohrring zeigt.

Helena notiert 2020 im paperblanks

Seit Jahren entscheide ich mich immer wieder für Kalender von paperblanks. Lediglich das Layout hat sich geändert: War es zu Beginn des Studiums ein Tag pro Seite, so musste es später eine Wochenübersicht auf der linken Seite sein, während die rechte ausschließlich für Notizen bestimmt sein sollte. Alle Termine auf einer Seite zu notieren wurde allerdings etwas eng, sodass meine Wahl diesmal auf das Layout von einer Woche auf zwei Seiten fiel. Über das Cover habe ich mich ebenso gefreut: Bereits seit einigen Jahren hat Gustav Klimts Gemälde Der Kuss in Form einer Postkarte einen festen Platz an der Pinnwand über meinem Schreibtisch.

Nadine notiert 2020 im Q&A a day – 5 Year Journal

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Schon seit rund 20 Jahren habe ich immer wieder versucht, mit klassischen Terminkalendern zu arbeiten, mir dort Termine zu notieren, Geburtstage, andere wichtige Dinge. Das klappt ein paar Wochen lang ganz gut, bis ich vergesse, reinzuschauen und der Kalender irgendwo im Regal vor sich hin staubt. Vor zwei Jahren habe ich mir aber ein Journal der anderen Art geholt: dieses Büchlein enthält 365 Fragen, für jeden Tag des Jahres eine, sowie genug Platz für jeweils fünf Antworten. So kann man theoretisch über fünf Jahre in sein Innerstes blicken und mit jedem neuen Durchgang Veränderungen und Entwicklungen bemerken. Außerdem schulen die Eintragungen unsere Achtsamkeit im Alltag, wenn danach gefragt wird, was wir ändern würden wenn wir die Zeit zurückdrehen könnten, welches Problem wir heute gelöst haben, an welchen letzten Traum wir uns erinnern oder wer wir gerne sein würden.

Kerstin notiert 2020 im Leuchtturm

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“Never change a winning team” scheint das Motto meiner Kalenderagenda (tätä!) zu sein: Nachdem ich mich durch nahezu sämtliche Möglichkeiten des Moleskine-Universums probiert habe (Wochenkalender Hardcover, Tageskalender Hardcover, Tageskalender A6 Softcover) hatte ich für Jahre meinen Favoriten im Wochenkalender mit Softcover gefunden. Erst die bunte Vielfalt der Leuchtturm-Kalender und 2019 dann ein Indie-Kalender von Navucko haben mich davon überzeugen können, doch einmal etwas anderes zu versuchen. Das farblich gewagte Exemplar in dunkelblau fürs neue Jahr wurde, wie nicht schwer zu erkennen, auch bereits hinreichend personalisiert.

Victoria notiert 2020 in einem ganz besonderen Kalender

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Eigentlich begleitet mich seit langem das klassische Design von Moleskine durchs Jahr. 2020 wird sich das nun ändern, denn hinter dem schlichten schwarzen Cover meines neuen Kalenders verbirgt sich eine bunte, extra für mich gestaltete Papierwelt: Jeder Monat, jede Woche ist individuell gearbeitet und mit einer eigenen Farbe versehen. Dank meiner guten Freundin Katta, die mir dieses kleine Kunstwerk (jede Seite ist handgeschrieben!) zum Geburtstag geschenkt hat, habe ich im neuen Jahr nicht nur Termine und Geburtstage immer bei mir, sondern kann mich mit Gadgets wie dem Habit-Tracker austoben und festhalten, wie lange ich mit den guten Vorsätzen fürs neue Jahr durchhalte.