Weihnachten – Zeit der Vanillekipferl, Zimtsterne und Kokosmakronen. Damit ihr euch und eure Liebsten in der Adventszeit mit der gebührenden Menge an Leckereien (und Zucker!) versorgen könnt, haben wir ein paar erprobte und besonders schmackhafte Rezepte für euch zusammengestellt.
Lara empfiehlt:
Rotweinlikör
Dieses Rezept hilft gegen Frostbeulen in der kalten Jahreszeit und ist gleichzeitig ein hübsches Mitbringsel. Der Likör ist schnell gemacht und erfordert keine allzu außergewöhnlichen Zutaten:
Man nehme einen großen Topf, befülle ihn mit 1,5 Litern trockenem Rotwein, gebe 500g Zucker und zwei Päckchen Vanillezucker hinzu. Die süße Mischung wird so lange erwärmt und umgerührt, bis der Zucker sich komplett aufgelöst hat. Achtung: Nicht aufkochen lassen! Wenn das Rotwein-Zucker-Gemisch ein wenig abgekühlt ist, werden 250ml gefilterter Orangensaft, 250ml weißer Rum und 250ml Cognac hinzugefügt. Einmal umrühren und voilà, der Rotweinlikör ist fertig!
Das Rezept stammt von Chefkoch.de und erfreut nun schon seit vielen Jahren Familienmitglieder und Freunde gleichermaßen.
Anthoula empfiehlt:
Apfelkuchen mit viel Liebe
Als ich letztens meine Freundin Viki besucht habe, hat sie mir ein Stück von ihrem selbstgemachten Apfelkuchen gegeben. Da ich ihn so lecker finde, will ich dieses Rezept mit ihrem Einverständnis gerne weiter geben: Die Zutaten sind 650g Mehl, 100g Zucker, 100g brauner Zucker und 450g Butter. Verrühren im Mixer, zwei bis vier Äpfel (vorzugsweise Granny Smith) zur Deko benutzen oder optional auch Walnüsse. In einem großen Topf alle übliche Zutaten zur Herstellung einer Karamellmasse geben, mit Wasser befüllen und nicht aufkochen lassen. Bevor der Teig aufgerollt und mit Äpfeln befüllt wird, sollen dünne Streifen geschnitten und auf dem Kuchen als Netz benutzt werden. Nach ca 45-50 Minuten Backzeit bei 170 Grad ist dieser leckere Kuchen fertig. Lasst es euch schmecken!
Nadine empfiehlt:
Weihnachtstrifle
Diese himmlische Mischung aus Lebkuchen-Creme, Schoko-Spekulatius-Bröseln und Kirschen ist nun schon seit 10 Jahren der Renner auf jeder Weihnachtsfeier. Nachdem ich gemeinsam mit Freunden durch Zufall auf dieses Rezept gestoßen bin, verzaubert es Jahr für Jahr Mutti, Schwiegereltern und Arbeitskollegen gleichermaßen.
Für vier Kalorienbomben werden zunächst 100g Spekulatius in einem Gefrierbeutel mit Hilfe eines Nudelholzes zerbröselt. 50g Zartbitterschokolade und 20g Butter schmelzen im Topf zu einer Masse, in die die Spekulatius-Krümel gerührt werden. Während die Brösel auf einem Backpapier oder Teller abkühlen, werden 200g Frischkäse, 250g Naturjoghurt, 1EL Zitronensaft, 75g Zucker, 1/2 Packung Vanillezucker sowie 1/2 Beutel Lebkuchengewürz vermengt. Wem das alles noch nicht cremig genug ist, hebe noch 125ml steif geschlagene Sahne unter die Creme.
In Gläsern gilt es nun die verschiedenen Komponenten zu schichten: unten eine Lage Creme, darüber Brösel, Sauerkirschen aus dem Glas. Je nach Größe der Gläser lässt sich das wiederholen: Creme, Brösel und Kirschen. Als oberste Schicht empfiehlt sich die Creme, auf der sich dann Schokosplitter oder -raspeln verteilen lassen – et voilà, schon hat man ein Dessert, von dem man nachts noch träumen wird. Und 2 Kilo zugelegt.
Auch dieses Rezept stammt von Chefkoch.de.
Jana empfiehlt:
‚Cleanes‘ Cookie-Dough-Schichtdessert
Dieses Schichtdessert ist quasi eine Mogelpackung, denn es sieht aus wie Keksteig, hat dieselbe Konsistenz wie Keksteig und schmeckt auch (fast) wie Keksteig, ist aber tatsächlich Kichererbsenpüree. Entsprechend kommt es ohne Industriezucker oder Weizen aus und wird so zu einem „cleanen“ (Weihnachts-)Nachtisch. Das Originalrezept stammt von Pinterest.de. Ich habe es allerdings beim Nachbacken ein wenig abgewandelt.
Für 2 Portionen: Zuerst ca. 60g getrocknete (und am besten entsteinte) Datteln mindestens 10 Minuten (eher länger) in warmem Wasser einweichen. Währenddessen schon mal 1 Glas Kichererbsen (Abtropfgewicht 220g) in ein Sieb schütten und gründlich mit kaltem Wasser abspülen. Eine Vanilleschote ausschaben. Nach Ablauf der Zeit, die Datteln aus dem Wasser fischen und gemeinsam mit den Kichererbsen zu einem geschmeidigen Püree verarbeiten. Hierfür wird entweder ein Foodprozessor oder aber ein wirklich guter Mixer bzw. Pürierstab benötigt. Nun ca. 60g Quark, das Vanillemark sowie ggf. ½ TL Zimt hinzufügen und alles gut miteinander vermengen. Den Teig anschließend in zwei Hälften teilen und einer davon ca. 1 EL Rohkakao beimengen. Jetzt müssen die beiden Teigvarianten nur noch abwechselnd in Dessertgläser geschichtet und nach Belieben mit Erdnussmus und Kakaonibs (= Rohkakaostückchen) garniert werden. Fertig!
Lara empfiehlt:
Zimtschnecken
Meiner Meinung nach ist Zimt eines der weihnachtlichsten Gewürze überhaupt. Und wie schmeckt Zimt am besten? Genau: eingerollt! Alle Mengenangaben, sowie eine Video-Anleitung auf YouTube für das nun folgende Rezept können online bei Sorted nachgelesen werden.
Für die Herstellung eines Hefeteigs werden Mehl, Trockenhefe, brauner Zucker, Salz, die Schale einer Bio-Zitrone, ein Ei, Milch und zerlassene Butter 10 Minuten lang vermengt, bis sich ein glatter Teig bildet. Dieser Teig wird nun zwei Stunden lang an einen warmen Ort gestellt, damit er gehen kann. Alternativ kann er auch über Nacht im Kühlschrank gelagert werden und ist dann am nächsten Tag bereit für die Weiterverarbeitung. Nun geht es mit dem zimtigen Teil des Rezepts weiter: Mehr brauner Zucker, gemahlener Zimt und Kardamom werden mit einer Prise Salz vermischt. Der zuvor hergestellte Teig wird auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu einem dünnen, großen Rechteck ausgerollt und mit weicher Butter bestrichen. Im Anschluss wird die Zucker-Gewürz-Mischung auf dem Teig verteil und alles gemeinsam zu einer langen Rolle gerollt. Aus der Rolle werden nun etwa 2cm dicke Scheiben geschnitten. Die Scheiben wandern in eine tiefe, geölte Backform und dürfen erst einmal eine weitere Stunde an einem warmen Ort gehen. Nach Ablauf der Wartezeit werden die rohen Zimtschnecken mit einem geschlagenen Ei bepinselt und wandern bei 190 Grad für etwa 20 Minuten in den Ofen. Wenn sie durchgebacken und gebräunt sind, werden sie aus der Form genommen und kühlen 10 Minuten lang ab. Den Abschluss macht ein Zuckerguss aus Puderzucker und Zitronensaft. Ein schöner Nebeneffekt zu den leckeren Zimtrollen: Das Haus riecht nach Weihnachten! Wer auf der Suche nach einem passenden Getränk ist, kann auf dem Herd naturtrüben Apfelsaft aufkochen lassen, ein wenig Zimt dazugeben und das Gemisch mit Amaretto ergänzen.